LVwG-600400/15/Zo/SA
Linz, 09.09.2014
Das Landesverwaltungsgericht Oberösterreich hat durch seinen Richter
Mag. Gottfried Zöbl über die Beschwerde der x, vertreten durch RA Mag. x, x, vom 27.6.2014 gegen das Straferkenntnis des Landespolizeidirektors von Oberösterreich vom 26.5.2014, GZ: VSTV/914300052597/2014, wegen einer Übertretung der StVO folgenden
B E S C H L U S S
gefasst:
I. Das Verfahren wird aufgrund Gegenstandslosigkeit gem. §§ 28 iVm 31 VwGVG eingestellt.
II. Gegen diesen Beschluss ist gemäß § 25a VwGG eine ordentliche Revision an den Verwaltungsgerichtshof nach Art. 133 Abs. 4 B-VG unzulässig.
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e
Zu I.:
1. Die LPD Oberösterreich hat mit dem angefochtenen Straferkenntnis über die Beschwerdeführerin eine Geldstrafe in Höhe von 1.600 Euro (Ersatzfreiheitsstrafe 14 Tage, Verfahrenskosten 160 Euro) verhängt.
2. Mit Schreiben vom 27.6.2014 erhob die Beschwerdeführerin rechtzeitig das Rechtsmittel der Beschwerde. Nach Ausschreibung einer öffentlichen Verhandlung durch das Landesverwaltungsgericht Oberösterreich für den 9.9.2014 zog die Beschwerdeführerin diese Beschwerde am 8.9.2014 zurück.
3. Gemäß §§ 28 Abs. 1 iVm 31 VwGVG war daher das Verfahren vor dem Landesverwaltungsgericht Oberösterreich einzustellen.
Zu II.:
Die ordentliche Revision ist unzulässig, da keine Rechtsfrage im Sinne des Art. 133 Abs. 4 B-VG zu beurteilen war, der grundsätzliche Bedeutung zukommt.
R e c h t s m i t t e l b e l e h r u n g
Gegen diesen Beschluss besteht die Möglichkeit der Erhebung einer Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof und/oder einer außerordentlichen Revision beim Verwaltungsgerichtshof. Die Beschwerde bzw. Revision ist innerhalb von sechs Wochen ab dem Tag der Zustellung des Beschlusses durch einen bevollmächtigten Rechtsanwalt bzw. einer bevollmächtigte Rechtsanwältin abzufassen und einzubringen. Für die Beschwerde bzw. Revision ist eine Eingabegebühr von je 240.- Euro zu entrichten.
Landesverwaltungsgericht Oberösterreich
Mag. Gottfried Zöbl